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Das Weihnachtsstück: “ Die Tochter vom Weihnachtsmann”
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„Also, ich bin ganz überrascht, wie viele Leute heute zu uns auf der Ponyfarm gekommen sind. Eigentlich haben wir ja nur ganz normale Pony-Reitstunden. Oder habt Ihr etwa auch schon gehört, dass wir Besuch vom Nordpool bekommen? |
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Unsere Weihnachtselfe mit Lampenfieber, sie hatte aber auch sehr viel Text zum Sprechen: “Bin ich hier richtig? Kinder, wisst Ihr, ob das hier die Ponyfarm ist? |
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Deshalb hat mich der Weihnachtsmann beauftragt nach seiner Tochter zu suchen, die würde ich auf der Ponyfarm finden und auch ein echtes Weihnachtspony zum Geschenke verteilen hätte es hier.” |
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Unser Erzähler mit feierlichen Zylinder hat die Geschichte super erzählt: Zu den Kindern: |
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Dann wurde es hektisch bei den Ponys, eifrig wurde die Ponys gestriegelt und dann ging die Diskussion los, wer wohl das Weihnachtspony und die Tochter vom Weihnachtsmann ist. |
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Dann kam diese Frage: “Sollen wir die Cassandra eigentlich auch schön machen?” |
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Dann erschien die Weihnachtselfe und fragte, welches Pony die Kinder ihr empfehlen würden. Natürlich war das Geschrei groß: meins ist das beste Pony und die Kinder riefen alle durcheinander. Der Erzähler musste dann einschreiten: |
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Aber die Weihnachtselfe war gar nicht zufrieden: “Nee, der Schimmel ist viel zu feurig und seine Reiterin hat so gar keine Ähnlichkeit mit unserem Weihnachtsmann. Und dieser Rudi, da, nee, der ist viel zu mickrig und seine Reiterin kann auch nicht die gesuchte Tochter sein. Ja, und der Rappe, der taugt auch nicht zum Geschenke verteilen. Seine Reiterin kommt ebenfalls nicht in Frage. Die Toxy hat zwar die gleiche Farbe wie ein Rentier, aber sonst auch nichts, die kann es auch nicht sein. Ich glaube auch die beiden letzten Mädchen sind es nicht. Jenny hat sicher die Kraft, aber ein fettes Pferd brauche ich nicht. Ich weiß auch nicht, das sind nicht die Richtigen.” |
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Nun waren alle ratlos. Ohne die Tochter vom Weihnachtsmann mit dem Weihnachtspony fällt doch Weihnachten aus. Das geht doch nicht. Dann entdeckte die Weihnachtselfe Cassandra in der Ecke: “Ja, wer ist das denn? Wer führt mir die denn mal vor?” Die Kinder waren ganz entsetzt: “Nee, die hat doch keinen Stammbaum und tolpatschig ist sie auch noch. Die brauchst Du gar nicht erst vorreiten zu lassen.” Die Pflegerin von Cassandra meldete sich nun aber zu Wort: “Ich würde es ja machen, aber Cassandra darf nicht von uns Reitschülern geritten werden. Sie wird nur von unserer Aushilfe geritten, da mußt du sie schon selber fragen. Für mich ist sie das beste Pony der Welt.” |
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Daraufhin wand sich die Weihnachtselfe an die Aushilfe, die gerade am Ställe ausmisten war, ob sie ihr Cassandra vorreiten würde. “Aber ich muß doch erst alle Ställe ausmisten und reiten darf ich erst Abends, wenn keiner mehr da ist. Tut mir leid das geht jetzt nicht, sonst würde ich meinen Job verlieren.” Die Weihnachtselfe emport: “Was ist wichtiger? Weihnachten für Alle oder die Ställe misten, das erledigen bestimmt die anderen Reitschüler ausnahmsweise für dich.” Die Weihnachtselfe scheint ganz begeistert zu sein. Die beiden geben aber auch ein schönes Gepann ab. Ich bin mir sicher, das die Weihnachtselfe das passende Pony gefunden hat, aber wer ist nun die Tochter? Die Aushilfe kann es nicht sein, oder? Sie frage nach dem Geburtstag von ihr. “Ich heiße Kristin und bin am Heiligabend geboren, wieso? |
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Weihnachtselfe springt wie wild herum und freut sich. Und schreit immer wieder: “Ich habe sie gefunden.” Nach einer kurzen Disskussion mit der Aushilfe glaubte sie der Weihnachtselfe und sie machten sich mit der Pflegerin von Cassandra auf den Weg zum Nordpol. |
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Die erste Station war die Weihnachtsbäckerei auf Wolke 3. Die Engelchen waren ganz fleißig und backten all die Plätzchen, die ihr Weihnachten immer so gerne nascht. Na ja, natürlich nicht alle, aber viele. Eure Mamas backen ja schließlich auch. Auch die Kinder im Publikum bekamen jeder ein Plätzchen. |
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Nun ging es weiter zur Geschenkestation auf Wolke auf Wolke 5. Hier wurden die Geschenke eingepackt und auf dem Weihnachtspony verstaut. Die Tochter vom Weihnachtsmann war nun aber ratlos, an wenn sollte sie die Geschenke verteilen? |
Was ist denn das für ein Geräusch. Das klingt ja wie Hufgetrappel? |
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Die Tochter vom Weihnachtsmann fragte die Pflegerin ob sie nicht auch einen Wunschzettel abgeben möchte. “Ich habe nur einen einzigen, ganz, ganz, ganz großen Wunsch und das habe ich dem Weihnachtsmann schon geschrieben. Dir möchte ich das lieber nicht sagen. Nicht böse sein.”(sieht sehnsüchtig Cassandra an und streichelt sie.) |
“Dann lasst uns aufbrechen. Die Kinder warten schon sehnsüchtig auf ihren Geschenke.” |
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Die Kinder hatten gerade Reitunterricht in der Reithalle als die Drei mit den Geschenken ankamen. “Hohoho! Hallo alle zusammen. Waren denn die Kinder und Ponys auch brav gewesen. Ich habe ein ganzes Pony voller Geschenke.” Die Reitlehrerin lobte Ihre Kinder und die Ponys. Sie wären sehr brav und artig gewesen. Sogar die Kinder die vorher über Cassandra gespottet hatten freuten sich: |
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Die Tochter vom Weihnachtsmann sagte daraufhin: “Das finde ich auch. Sie hat ihre Sache richtig gut gemacht. Und das nächste Mal, möchte ich nicht, das ihr jemanden verspottet, egal ob Zwei- oder Vierbeiner. Jeder hat Stärken und Schwächen. Aber eine Chance hat jeder verdient. Und auslachen geht gar nicht. “ |
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